Hot Docs 2013
Bericht von Hendrik Schäfer (IF I WASN'T BORN)
Hey, mein Name ist Hendrik. Ich bin mit meinem ersten Kurzfilm der Filmakademie beim Hot Docs eingeladen worden. Bis dato hatte ich nicht gewusst, wie groß dieses Festival wirklich ist!
Dank des Zuschusses von German Films und der AG Kurzfilm konnte ich insgesamt 8 Tage in Toronto sein.
ANREISE/ REISEKOSTEN
Leider hatte ich erst sehr spät von der möglichen Bezuschussung erfahren, sodass die Flugpreise schon recht hoch lagen und nicht jeder Wunschtag mehr im bezahlbaren Bereich lag.
Es empfiehlt sich also direkt die Buchungen vorzunehmen. Das gilt ebenso für die Unterkünfte. Die Unterkunftspreise liegen wahnsinnig hoch, selbst die Deals mit den Festivalhotels lagen bei 150 $Can/Nacht. AirBnB oder Couchsurfing sind da gute Online-Alternativen, auf denen man fündig werden kann, jedoch wird man nicht unbedingt in der nähe des Campus der Victoria University wohnen, die die Festivalzentrale während der Filmtage bilden.
Ich hatte über einen bekannten einen Couchschlafplatz bekommen. Den braucht man auch wirklich nur nachts, das Tagesangebot des Festivals lässt einen tatsächlich nur zum Schlafengehen zurückkehren.
START
Wer rechtzeitig kommt, kann den Festivalauftakt miterleben. Der beginnt an einem Donnerstag Abend. Das darauffolgende Wochenende ist dann noch relativ ruhig, bevor ab dem Dienstag dann wirklich viele Industrie-Kontakte anreisen.
Den ersten Kontakt mit anderen Filmemachern hat man beim Pick-Up am Flughafen, alles sehr gut organisiert. Von Tür zu Tür.
INDUSTRY CENTRE
Den Pass, Katalog etc. bekommt man im Rogers Industry Center, Corner Charles and , Subway Station Museum. Im Prinzip bildet das Gebäude das Herzstück des Festivals. Hier finden Panels statt, also Vorträge und Diskussionsrunden zu interessanten Themen, die nicht nur Producer etwas angehen, sondern auch den Filmemacherhorizont in Bezug auf Verwertbarkeit und Öffentlichkeit eines Films erweitern - bspw. Interaktivität im Dokfilm, Aktualität und Verwertbarkeit von Themen und Dokfilmgenres. Außerdem bekommt man hier das Starter Kitt mit Katalog, man kann sämtliche Fragen stellen zum organisatorischen Ablauf, bekommt hier für jede eigene Vorstellung 10 Freikarten für Leute ohne Festivalpass, sowie auch Kaffee, Tee und Wasser. Außerdem kann man sich an einen Tisch des Industry Centers setzen und durch reine dauerhafte Anwesenheit einen Gesprächstermin ergattern, wenn die "Industrie-Leute" grad mal einen freien Slot haben.
DOCS SHOP
In diesem Gebäude liegt auch der DocsShop. Der beste Ort, um die Werbematerialien der AG Kurzfilm zu deponieren. Hier können sogenannte "Decision Makers" (DM) filme on demand sehen. Meistens haben sie keine Zeit, sich die Filme wirklich auf dem Festival anzusehen.