Rosenblätter sinken auf moosbewachsenen Boden. Durchs Dickicht des Waldes bahnen sich Leichtathleten mühsam ihren Weg - von Jägern und Sammlern beobachtet. Spaziergänger und Naherholer ergötzen sich an ihren Körpern, während Kinder sich dem magischen Bann moderner Fabelwesen hingeben. Märchen, Sagen und Legenden - Ausgangspunkt vieler dieser Erzählungen ist seit jeher der Wald. Ulu Brauns Videocollage FORST spannt einen ästhetisierenden Bogen vom mythendurchdrungenen Urwald zum medialisierten Naturerlebnispark. Ein rauschhaftes Passionsspiel über Natur, Leistung und den eigenen Verfall.
geboren 1976 in Schongau;
lebt und arbeitet in Berlin;
studierte Malerei und Film in Wien, Helsinki und Potsdam;
seine Videocollagen und Filme bewegen sich an der Grenze zwischen Kunst und Erzählkino;
seine Arbeiten werden regelmäßig auf Filmfestivals und in Kunstinstitutionen gezeigt und ausgezeichnet
Filmografie
2004 Die Flutung von Viktoria
2009 Westcoast
2011 Maria Theresia und Ihre 16 Kinder
2013 Forst
2014 BIRDS
2015 Architektura
2017 Die Herberge
2021 Das Glitzern im Barbieblut
2022 Saturne
2023 St. Mickeyland
2024 Pacific Vein
